11. Juli 2023 von Digital2Go in Use Case
Bei der Assemblierung von Blechteilen ist höchste Präzision und Effizienz gefragt. Doch was soll man als Unternehmen tun, wenn das Potenzial an Fachkräften in der Region erschöpft ist? Eine mögliche Antwort: Man beschreitet neue, unkonventionelle Wege – am besten gemeinsam mit einem innovativen und verlässlichen Partner. Und genau so haben sich RIKA und ivii gefunden, um auf neuartige Weise die Montage von Baugruppen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu vereinfachen. Der Schlüssel dazu: einfach anwendbares, digitalisiertes Know-how, das in den Montagetisch ivii smartdesk integriert ist.
Mit mehr als 200 Mitarbeitern und einem hochmodernen Maschinenpark gehört die RIKA Blechkomponenten GmbH mit Sitz im oberösterreichischen Micheldorf zu den Top-5-Unternehmen im Bereich Lohnfertigung von Blechteilen in Österreich. Der Erfolg des Unternehmens beruht auf der hohen Qualität der Produkte, welche die Facharbeiter Tag für Tag mit ihrer präzisen Arbeit in den modernen Werkhallen sicherstellen. Aber auch RIKA ist stark vom Fachkräftemangel betroffen und suchte daher nach Lösungen, um mit neuen, oft noch unerfahrenen Mitarbeitern die Montage von Blechteilen durchzuführen – ohne aufwendige Einschulungen aber dennoch mit höchster Qualität. Und genau hier kommt der ivii smartdesk ins Spiel.
Der ivii smartdesk ist ein Montagearbeitsplatz, ausgerüstet mit modernster Digitaltechnik – sowohl bei der Fotooptik, die das Werkstück von oben betrachtet, als auch bei der Bild- und Datenverarbeitung, in der Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz kommt. Aber wie kann der „smarte“ Arbeitsplatz die fehlende Erfahrung neuer Mitarbeiter bei der Montage von Blechteilen kompensieren? Die Antwort lautet: Indem der ivii smartdesk zunächst das Wissen durch einen erfahrenen Facharbeiter „erhält“, und dieses dann permanent den Usern zur Verfügung stellt, um Fehler bei der Montage zu vermeiden. Für diesen Anlernprozess („Teach-In“) ist kein IT-Techniker oder Digitalisierungsexperte erforderlich – ganz im Gegenteil: Eine neue Baugruppe kann in lediglich 10 Minuten „eingelernt“ werden. Ein großer Vorteil vor allem bei kleineren Losgrößen, wie RIKA Geschäftsleiter Reinhard Trippacher betont: „Die Herausforderung, vor der wir standen, war es, geprüfte Qualität auch in der Montage zu produzieren. Und das mit verschiedensten Baugruppen – wobei es sich um keine Großserienmontage, wie in der Autoindustrie, sondern um Kleinserien handelt.“ Damit unterstützt die innovative Technologie von ivii die Flexibilität des Unternehmens gegenüber den Kunden, die einen der wesentlichen Erfolgsfaktoren von RIKA darstellt. Hinzu kommt, dass durch die einfache Handhabbarkeit des digitalisierten Wissens das Unternehmen auch für weiteres Wachstum und die damit verbundene Aufnahme von neuem, noch unerfahrenen Personal sowie für die kurzfristige Produktion eines neuen Artikelspektrums bestens gerüstet ist. „Uns ist es wichtig, kontinuierlich höchste Qualität liefern zu können – unabhängig von Fluktuation und aktueller Arbeitsmarktsituation“, so der Geschäftsleiter.
Besonderen Wert legt Reinhard Trippacher darauf, dass seine Mitarbeiter die Funktionen des ivii smartdesk nicht als Überwachung, sondern als permanent verfügbare Unterstützung bei der Arbeit am digitalen Montagetisch empfinden. Und diese Unterstützung ist tatsächlich sehr weitreichend: Zunächst wird überprüft, ob alle erforderlichen Teile für die zu fertigende Baugruppe vorhanden sind, z. B. mittels einer SAP-Material- oder -Stückliste. Bei der Assemblierung führt das System anhand der zuvor „eingelernten“ Kenntnisse die Userin oder den User durch den gesamten Arbeitsvorgang, wobei jeder Schritt vor dem Übergang auf den nächsten auf Korrektheit geprüft wird. Das garantiert eine hohe Qualität, nimmt aber auch den Druck von jenen Menschen, die diese Tätigkeit durchführen. „Durch das direkte Feedback vom ivii smartdesk können meine Leute am Ende des Tages mit der Gewissheit nach Hause gehen, alles richtig gemacht zu haben. Und sie müssen sich so keine Sorgen darüber machen, ob sie etwas übersehen haben“, fasst der Geschäftsleiter die Vorzüge der begleitenden Qualitätsüberprüfung für seine Belegschaft zusammen.
Durch die Dokumentation aller Arbeitsschritte und die permanente Qualitätsüberprüfung werden zudem „begleitend“ zahlreiche aussagekräftige Daten für das Unternehmen generiert. Diese können anschließend ausgewertet werden, um Erkenntnisse zur Prozessoptimierung zu gewinnen, oder auch in einem Reklamationsfall als Beweis dienen – ohne zusätzlichen Zeitaufwand.
Damit bietet der ivii smartdesk sowohl der Unternehmensführung als auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zahlreiche Vorteile, wie RIKA Geschäftsführer Reinhard Trippacher zusammenfasst: „Wissen kann mit dem ivii smartdesk leicht digitalisiert und zugänglich gemacht werden. Mit der Anleitung in Echtzeit und der ständigen Qualitätsprüfung machen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – unabhängig von deren Ausbildung – erfolgreich. Denn uns ist es sehr wichtig, unseren Kunden kontinuierlich höchste Qualität zu liefern. Mit ivii als Partner können wir diese Ansprüche bestens erfüllen.“
Weitere Infos zum digitalen, KI gestützten Montagetisch ivii smartdesk: /product/ivii-smartdesk
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