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Ein Co-Pilot für effiziente Planung – wie EDEKA mit redPILOT® Prozesse optimiert

04. October by DIGITAL2GO in Use Case

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Edeka ist im Bereich Lebensmitteleinzelhandel der ganz klare Marktführer in Deutschland. Neben den gleichnamigen Supermärkten gehören auch die Discounterkette Netto und die trinkgut Getränkemärkte zum Unternehmen, das sich in sieben Regionalgesellschaften aufteilt. Um das volle Potenzial sämtlicher Ressourcen der EDEKA Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr auszuschöpfen und die Prozesskosten kontinuierlich zu senken, entschied man sich für den Einsatz der passenden Softwarelösung von redPILOT.

Von manuellen Lagerabläufen über teilautomatisierte Systeme bis hin zu vollautomatisierten Anlagen – die sieben Logistikstandorte von EDEKA Rhein-Ruhr mit ihren rund 3.250 Mitarbeitern verfügen über alle Facetten einer Infrastruktur, die über die Jahre gewachsen ist und dabei laufend modernisiert wurde. Vom Zentrallager in Hamm sowie von den drei Regionallagern für Lebensmittel und den drei Getränkelagern werden Tag für Tag etwa 1.000 Märkte beliefert und dabei zwischen 850.000 und einer Million Verpackungseinheiten bewegt. Zahlen, die bereits erahnen lassen, welcher Aufwand hinter der Planung sämtlicher Prozesse steckt, um einen reibungslosen und auf allen Ebenen effizienten Ablauf zu gewährleisten. Thomas Kerkenhoff, Geschäftsführer für Logistik und IT bei EDEKA Rhein-Ruhr erklärt die Intention hinter dem Projekt: “Oberstes Ziel der Implementierung von redPILOT war, die Ressourcen so optimal wie möglich im täglichen Prozess einzusetzen und ihre jeweilige Nutzung dabei laufend an die saisonalen, regionalen und wöchentlichen Schwankungen anpassen zu können.”

Zahlreiche Herausforderungen im täglichen Betrieb

Wer eine solche Lösung konzipieren will, muss zuerst herausfinden, mit welchen konkreten Problemen er es zu tun hat. Deshalb galt es im ersten Entwicklungsschritt, jene Herausforderungen auszumachen, mit denen die operative Mannschaft im Logistikzentrum jeden Tag konfrontiert wird. Neben der Komplexität heterogener Prozesse, wie man sie in den gewachsenen Strukturen von EDEKA findet, galt es, auch die permanent wechselnden Betriebsbedingungen mitzubedenken. Neben planbaren Ereignissen sind es vor allem unvorhersehbare Vorkommnisse wie Verkehrsprobleme, Störungen unterschiedlicher Komponenten oder Ausfälle von Mitarbeitern, welche die Operationsleitung regelmäßig fordern. Darüber hinaus sollte eine gezielte Betriebssteuerung stets das große Ganze im Auge behalten, denn die bloße Optimierung kleiner Teilprozesse hat nicht zwangsläufig einen positiven Effekt auf das Gesamtresultat.

Umfassende Datenauswertung für Echtzeitplanung

Die Einführung von redPILOT ermöglicht EDEKA Rhein-Ruhr nicht nur die tägliche, sondern vor allem auch eine vorausschauende Planung. Kosten, welche durch die Einsatzplanung entstehen, werden tages- und wochenaktuell angezeigt und können entsprechend angepasst werden. “Außerdem haben wir dank redPILOT die Möglichkeit, die Soll-Planung jederzeit mit dem Ist zu vergleichen und entsprechend zu optimieren”, so Thomas Kerkenhoff. Eine Reihe von Schnittstellen ermöglicht den Austausch gesammelter Daten und die entsprechende Auswertung der Informationen durch redPILOT. Kai Beerwerth, der Teil des Managementteams von Trinkgut Hamm ist, erläutert die Vernetzung der unterschiedlichen Systeme genauer: “Wir haben einerseits eine Schnittstelle zu unserem Lagerverwaltungssystem, bei dem wir alle Auftrags- und Bewegungsdaten der einzelnen Prozessschritte erhalten, und andererseits eine weitere Schnittstelle zu unserem Personalabrechnungssystem für sämtliche An- und Abwesenheitsinformationen geschaffen.”

Perfekte Navigation durch komplexe Abläufe

“redPILOT ermöglicht uns endlich ein sauberes Controlling sämtlicher Prozesse. Da alle mit der gleichen Software arbeiten, können wir dieselben Prozesse lagerübergreifend im Detail miteinander vergleichen, Benchmarks aufbauen und entsprechende Anreize für die Lagerleitung schaffen, um Verbesserungen in den jeweiligen Abläufen zu erzielen”, fasst Thomas Kerkenhoff die Erfolge bei der Arbeit mit der neuen Softwarelösung zusammen. Andy Bertmann, Logistikleiter von Edeka Rhein-Ruhr, empfiehlt aus Erfahrung einen sanften Übergang zur Nutzung des neuen Systems: “Der anfängliche Parallelbetrieb der bisherigen Lösung zusammen mit redPILOT hat den Mitarbeitern Sicherheit gegeben und den Umstieg für alle Beteiligten wesentlich erleichtert. Darüber hinaus wurden so die Vorteile der neuen Softwarelösung auf sämtlichen Ebenen sofort klar ersichtlich.” Nach vier Wochen konnte der Parallelbetrieb schließlich ohne Probleme eingestellt werden.

In Zukunft wird auch die Kommunikation mit den Mitarbeitern direkt und online über redPILOT und einer entsprechenden App für mobile Endgeräte erfolgen. So können Wunscharbeitszeiten mitgeteilt, Schichtpläne freigegeben und Krankmeldungen ohne viel Papierkram durchgeführt werden. Damit lässt sich die Diensteinteilung weitaus flexibler gestalten und veraltete, starre Systeme gehören endgültig der Vergangenheit an. Das steigert die Mitarbeiterzufriedenheit und stärkt zugleich auch die langfristige Bindung der Angestellten ans Unternehmen.